Lesung und Buchvorstellung

Maria Leopoldine – das Findelind vom Kloster Heiligkreuztal

Am Sonntag, den 22. April 2018 veranstaltete der Förderverein des Klosters Heiligkreuztal e.V. eine Lesung im Kloster Heiligkreuztal. Der Autor Otto Kurt Dieter Hesse stellte seinen historischen Roman "Maria Leopoldine" vor, in dem es um die außergewöhnliche Lebensgeschichte eines Findelkindes geht. Im Jahr 1750 finden Nonnen ein neu geborenes Mädchen an der Pforte der Wallfahrtskirche auf dem Berg Bussen in Oberschwaben. Auf den Namen Maria Leopoldine getauft lebt, lernt und studiert sie die nächsten Jahre im Kloster Heiligkreuztal.

Als ausgebildete Heilerin folgt sie dem Ruf des Bischofs von Passau,, um auf einem Schiff der Schwabenflotte als Schwester Dienst zu leisten. Diese Flotte bringt Kriegsveteranen auf der Donau ins Banat. Auf dem Schiff lernt sie den Harzgeroder Arzt Dr. Andreas Fritz kennen und schätzen. Als jedoch in Visigrad Hofrat von Colloredo an Bord kommt, beginnt ihre heile Welt zu wanken. Die Entscheidung der Äbtissin Josepha von Vivien, der Professin Maria Leopoldine bei ihrer Verabschiedung die Kette auszuhändigen, die man einst beim Findelkind gefunden hatte, sollte verhängnisvolle Folgen haben. Als Diebin der Kette verdächtigt, glaubt sie plötzlich die Wurzeln ihrer Herkunft erkennen zu können. Ihr Dienst als Heilerin endet am Ufer der Donau in Budapest, aber erst in Passau wird der weitere Lebensweg der Maria Leopoldine entschieden.

Der Heiligkreuztaler Pfarrer, Monsignore Heinrich-Maria Burkard hat den Autor bei der Erstellung des Romans unterstützt und mit historischen Daten versorgt. Die Lesung fand nun im passenden Rahmen des Äbtissinnengebäudes statt.

Das Buch kann im Klosterladen in Heiligkreuztal oder über jede Buchhandlung mit der ISBN-Nummer 978-3-946031-07-9 zum Preis von 19,70 € bezogen werden. Von jedem verkauften Buch erhält der Förderverein 1 €.